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Nach tödlichem Unfall in Kaufbeuren-Neugablonz: Polizei nimmt mutmaßlichen Todesfahrer fest – und ermittelt wegen Mordverdacht

Fahndungserfolg in Polen

Polizei fasst mutmaßlichen Todesfahrer von Kaufbeuren – und ermittelt wegen Mordverdacht

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    Die Anteilnahme am Tod von Jonas H. in Kaufbeuren ist groß. Die Polizei hat nun den mutmaßlichen Todesfahrer festgenommen.
    Die Anteilnahme am Tod von Jonas H. in Kaufbeuren ist groß. Die Polizei hat nun den mutmaßlichen Todesfahrer festgenommen. Foto: Alexander Vucko

    Über eine Woche ist der tödliche Unfall in Neugablonz bereits her – jetzt vermeldet die Polizei einen Fahndungserfolg: Der mutmaßliche Todesfahrer ist gefunden und festgenommen worden.

    Die Kaufbeurer Kriminalpolizei ermittelt gegen den 21-jährigen Fahrer des unfallverursachenden Autos unter anderem wegen des Verdachts des Mordes. Der Mann war nach dem Unfall geflohen, die Polizei fahndete nach ihm. Am Montag konnten laut Polizei Fahnder des BLKA den Beschuldigten in Polen festnehmen. Dort befindet er sich nun bis zur Entscheidung über seine Auslieferung in Haft.

    Tödlicher Unfall in Kaufbeuren-Neugablonz: Polizei nimmt mutmaßlichen Fahrer in Polen fest

    Der Unfall, bei dem der 20-jährige Jonas H. ums Leben kam, hatte sich am frühen Morgen des 23. Augusts zugetragen. Gegen 3.35 Uhr war bei der Polizei eine Mitteilung über einen augenscheinlich betrunkenen Autofahrer in Kaufbeuren eingegangen. Eine Streife entdeckte den Wagen, verlor ihn allerdings schnell wieder aus den Augen, da er mit hoher Geschwindigkeit davon fuhr.

    Dann kam es im Reifträgerweg zu dem folgenschweren Unfall. Der Wagen war in einer Rechtskurve auf die Gegenspur gekommen und frontal in ein entgegenkommendes Auto geprallt. Darin saß Jonas H. am Steuer. Er starb noch am Unfallort. Seine Mitfahrer wurden leicht verletzt, der Beifahrer des Verursachers schwer.

    Der Verursacher flüchtete zu Fuß. Die Polizei suchte ihn zunächst erfolglos.

    Am Montag, 1.9., fand in Kaufbeuren eine emotionale Trauerfeier statt. 450 Menschen nahmen daran teil, um sich von Jonas H. zu verabschieden. Darunter befanden sich auch zahlreiche Vertreter der Rettungsorganisationen – der 20-Jährige war Mitglied der Bereitschaft des Bayerischen Roten Kreuzes und früher auch in der örtlichen Feuerwehr aktiv.

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