Sieben Operationen hatte Lisa Dollinger schon, gefolgt von Aufbautrainings und kleineren oder größeren Comebacks. Doch nach dem dritten Kreuzbandriss war für die Judoka aus Kaufbeuren klar: Sie beendete Ende des vergangenen Jahres ihre Karriere – und beerdigte damit auch ihr großes Ziel: Einmal bei den Olympischen Spielen dabei zu sein. „Das war zwar mein Traum, aber die Entscheidung folgerichtig“, sagt die 25-Jährige nüchtern. Inzwischen hat sie sich damit abgefunden. Dennoch fiebert sie mit, wenn am Mittwoch die Olympischen Spiele in Tokio inoffiziell beginnen. Schließlich wird im Judo eine gute Freundin von ihr antreten.
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