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Kaufbeuren
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Drei Autos brennen in Kaufbeuren - Verpuffung lässt Gullydeckel in 100 Meter Entfernung in die Luft fliegen

In der Nacht auf Mittwoch

Drei Autos brennen in Kaufbeuren - Verpuffung in der Kanalisation schleudert Gullydeckel heraus

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    In Kaufbeuren sind in der Nacht auf Mittwoch drei Autos in Brand geraten. Zudem gab es eine Verpuffung in der Kanalisation.
    In Kaufbeuren sind in der Nacht auf Mittwoch drei Autos in Brand geraten. Zudem gab es eine Verpuffung in der Kanalisation. Foto: Nikolas Schäfers

    In Kaufbeuren hat es in der Nacht auf Mittwoch einen größeren Einsatz gegeben. Gegen Mitternacht wurden zahlreiche Einsatzkräfte in die Obermayerstraße gerufen. Laut einer Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West waren mehrere Fahrzeuge in Brand geraten. Im Anschluss hatte es eine Verpuffung gegeben.

    Brand in Kaufbeuren in der Nacht auf Mittwoch

    Wie die Sprecherin der Polizei unserer Redaktion mitteilte, sind bei dem Feuer drei Autos beschädigt worden. Die Feuerwehr rückte mit 23 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen an. Als die Feuerwehrleute ankamen, war bereits die ganze Straße in Rauch gehüllt.

    Verpuffung in der Kanalisation - Gullydeckel in 100 Meter Entfernung herausgehoben

    Doch es gab noch ein anderes Problem: Bei dem Feuer war aus den brennenden Autos Kraftstoff beziehungsweise verschiedene Flüssigkeiten ausgelaufen. Und zwar nicht auf den Boden, sondern in die Kanalisation. Dort verursachte die Flüssigkeit eine Verpuffung.

    Laut der Freiwilligen Feuerwehr Kaufbeuren wurden dabei zwei schwere Kanaldeckel aus ihrer Fassung geschleudert. Der zweite Kanalschacht, aus dem der Gullydeckel herausgehoben wurde, befand sich sogar 100 Meter entfernt von der Brandstelle.

    Feuerwehr löscht Flammen und kontrolliert Kanalnetz

    Die Feuerwehr ging daraufhin mit mehreren Atemschutztrupps gegen den Brand vor und löschte das Feuer. Die Einsatzkräfte schafften es zudem, eine angrenzende Thuja-Hecke und ein weiteres parkendes Auto vor den Flammen zu schützen.

    Die Motorhauben der brennenden Autos wurden durch die Hitze so sehr verformt, dass die Feuerwehr sie mit einem Spreizer öffnen musste, um die Batterien abklemmen zu können. Anschließend spülten die Feuerwehrleute das Kanalnetz mit Wasser aus und kontrollierten es mit einem speziellen Explosionswarngerät.

    Verletzt wurde bei dem Brand laut Polizei niemand. Die Brandursache ist derzeit noch unbekannt, die Polizei ermittelt. Auch der Kriminaldauerdienst Memmingen war vor Ort.

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