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Kaufbeurer Komponistin Mimi Gnedel-Hahn feiert 95. Geburtstag

Kaufbeurer Musikerin

Sie komponierte viele Tänzelfest-Fanfaren: Mimi Gnedel-Hahn feiert 95. Geburtstag

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    Mimi Gnedel-Hahn komponierte fast fünf Jahrzehnte lang jedes Jahr eine Fanfare für das Tänzelfest.
    Mimi Gnedel-Hahn komponierte fast fünf Jahrzehnte lang jedes Jahr eine Fanfare für das Tänzelfest. Foto: Jessica Stiegelmayer (Archiv)

    Ihre erste Tänzelfest-Fanfare komponierte Mimi Gnedel-Hahn im Jahr 1977 – und setzte damit das Werk ihres Vaters Ludwig Hahn fort. Fast fünf Jahrzehnte lang schuf die Kaufbeurerin jedes Jahr ein neues Stück für das historische Kinderfest.

    Nun feierte sie im Seniorenheim ihren 95. Geburtstag. Neben Familienmitgliedern gratulierte auch Kaufbeurens Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler im Namen der Stadt.

    Mimi Gnedel-Hahn für ihre Musik mehrfach ausgezeichnet

    Das Komponieren hat Gnedel-Hahn schon voriges Jahr aus gesundheitlichen Gründen auggegeben. Nichtsdestotrotz genieße sie weiterhin die Musik, wie Rössler mitteilt. Das Musizieren war immerhin zweifelsohne ein wichtiger Teil ihres Lebens.

    Gnedel-Hahn, die 1930 in Eichstätt geboren wurde und in Kaufbeuren aufwuchs, studierte Klavier, Cembalo, Gesang, Kontrapunkt und Satztechnik. Sie gründete den Kirchenchor der Pfarrei Heilige Familie und leitete viele Jahre lang den Kirchenchor der Martinskirche.

    Obendrein komponierte sie ab 1977 jedes Jahr eine neue Tänzelfest-Fanfare – und das auf bemerkenswerte Art und Weise: nach den Ziffern. So wurden Jahreszahlen – oftmals abgestimmt auf das jeweilige Festmotto – von Gnedel-Hahn zu Tönen erweckt.

    Die europäische Fanfare aus dem Jahr 2010 gehört zu ihren Liebsten, wie die Musikerin unserer Redaktion in der Vergangenheit berichtete. Dabei wob sie die Klänge verschiedener Nationalhymnen in eine Fanfare. Für ihr musikalisches Werk erhielt sie mehrere Auszeichnungen, unter anderem den Kunst- und Kulturpreis der Stadt.

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