Als nach der Hochwasserkatastrophe in Süddeutschland vor mehr als einem Jahr Falschmeldungen über verunreinigtes Leitungswasser in Kaufbeuren durch das Internet geisterten, war die öffentliche Aufregung bereits groß. Der Quatsch konnte schnell aufgeklärt werden. Jetzt war es ernst: Mehr als eine Woche hatte die dringende Empfehlung des Gesundheitsamtes Ostallgäu Bestand, Leitungswasser abzukochen, bevor es zum Trinken oder Kochen verwendet wird. Ein Vorgang, der für einen Großteil der 55.000 betroffenen Menschen in und um Kaufbeuren durchaus einschneidend war. Dass sich die Entwarnung am Ende derart verzögerte, brachte etliche Verbraucher zum Kochen. Zurecht?
Kommentar
Sturm im Wasserglas oder Katastrophe? Die Lehren aus der Kaufbeurer Wasserkrise

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