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Krötenpopulaiton am Kaiserweiher in Kaufbeuren in Gefahr

Tierschutz

Die Kröten am Kaiserweiher brauchen mehr Schutz

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    Alljährlich wandern Tausende Amphibien durch das neue Baugebiet (oben) zum Kaiserweiher Mitte), um dort zu laichen. Danach kehren die Erwachsenen und die Hüpferlinge zurück in ihren Lebensraum.
    Alljährlich wandern Tausende Amphibien durch das neue Baugebiet (oben) zum Kaiserweiher Mitte), um dort zu laichen. Danach kehren die Erwachsenen und die Hüpferlinge zurück in ihren Lebensraum. Foto: Harald Langer

    Am Kaiserweiher in Kaufbeuren leben 8400 Amphibien. Das Gebiet gehört somit zu den wichtigsten Vorkommen in ganz Bayern für Erdkröten und Grasfrösche. Doch mit dem Bau des neuen Wohngebiets am Kaiserweiher wurde der Lebensraum der Tiere stark beeinträchtigt. Zwar investierte die Stadt viel Geld, um die Tiere sicher am Wohngebiet vorbei zu ihrem Laichplatz wandern zu lassen. Aber ein Monitoring zeigte nun, dass die Tiere die Angebote zum Teil nicht nutzen und im Osten des Baugebiets Leiteinrichtungen gänzlich fehlen. Andreas Schmal, Leiter des städtischen Umweltamtes, zeigte den Stadträten in der jüngsten Sitzung des Umweltausschusses Möglichkeiten auf, den Krötenschutz weiter zu verbessern - zumal die Population der Tiere stetig sinke. Das Gremium zeigte sich offen, dafür Geld in die Hand zu nehmen und beauftragte die Verwaltung einstimmig, die genauen Kosten zu ermitteln und für den Haushalt 2025 anzumelden.

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