Wie ein Erdbeben rollte das Abstimmungsergebnis gegen eine Moschee im Kaufbeurer Norden vor drei Jahren über die Stadt hinweg. Knapp 60 Prozent Zustimmung gab es zum Ziel des Bürgerentscheids, das Grundstücksgeschäft zu verhindern. Der Neubau des Türkisch-Islamischen Kulturvereins rückte in weite Ferne. Und alles blieb, wie es war: Ein viel zu kleines religiöses Zentrum in einem ehemaligem Wohnhaus mitten im Wohngebiet, Parkprobleme, Ruhestörungen, weil dort zu bestimmten Zeiten eben viele Menschen zusammenkommen.
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