Erneut war ein geplanter Sichtschutzzaun mit 1,80 Meter Höhe und einer Länge von rund 16 Metern Thema in der Mauerstettener Gemeinderatssitzung. Die Besonderheit in diesem Fall war, dass der Nachbar mit dem Zaun einverstanden wäre und der geplante Sichtschutz auf der von der Straße abgewandten Seite stehen sollte.
Gemeinde Mauerstetten wollte keine Präzedenzfälle schaffen
Einige Räte plädierten deshalb für eine Abweichung von früheren Bebauungsplänen und Beschlüssen, da sie sich fragten, ob diese noch zeitgemäß seien. Es lasse sich nämlich darüber streiten, ob solche Zäune gut aussähen oder nicht. Bürgermeister Armin Holderried wies darauf hin, dass es ja auch Bepflanzungen gäbe, die als Sichtschutz fungieren könnten. Zudem seien ähnliche Anträge bisher abgelehnt worden, um keine Präzedenzfälle zu schaffen. Letztlich stimmten elf der 17 Ratsmitglieder gegen den Zaun.
Zu einem Änderungsantrag der Firma Antriebstechnik Mayr bei einem Hallenausbau gab es keinerlei Fragen oder Diskussionsbedarf. Die geplante Änderung sei „nichts Dramatisches“, wie Holderried erläuterte. Der Bauplan sei bereits genehmigt. Da die neue Halle auf einem früheren Parkplatzgelände der Firma entstehen soll, war der Beschluss für die Änderung einstimmig.
Nach Wasserschaden: Turnhallensanierung schreitet voran
Am Schluss berichtete der zweite Bürgermeister Manfred Höbel noch zum Sachstand bei der Turnhallensanierung nach dem gravierenden Wasserschaden. Die eingesetzten Firmen kämen gut voran. Aktuell sei der Hallenboden in Bearbeitung, und Höbel war zuversichtlich, dass die Halle bis Ende August wieder geöffnet und genutzt werden könne.
Holderried dankte seinem Stellvertreter für die geleistete Arbeit und dass er sich um dieses Projekt so intensiv gekümmert habe. Er hatte während seiner Erkrankung den Sachstand mitverfolgt und nicht geglaubt, dass die Schäden vor dem Beginn der Hallensaison beseitigt werden könnten.
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