Damit beim Düngen der Wiesen weniger Ammoniakgas in die Atmosphäre entweicht, sollte ab Februar 2025 Gülle nur noch bodennah ausgebracht werden dürfen. Die Nutzung der herkömmlichen Güllefässer mit Breitverteilern, die die Gülle fächerförmig auf das Feld schleudern, wäre nicht mehr zulässig gewesen. Die Anschaffung neuer Geräte, die den Dünger direkt an den Wurzeln ausbringt, stand deshalb für viele Landwirte im Raum. "Ein Verteiler kostet rund 40.000 Euro, der gesamte Tankwagen kann bis zu 200.000 Euro kosten", sagt Anton Schmid. Er ist Ostallgäuer Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) - und wie viele andere Landwirte in der Region erleichtert darüber, dass diese Vorschrift nun doch nicht kommt.
"Einfach an die Regeln halten"