Zum Start in die Bezirksligasaison hatten der SVO Germaringen und die SpVgg Kaufbeuren schwere Auswärtsspiele: Der SVO musste beim Mitfavoriten SV Egg ran, die SVK kurzfristig in Lagerlechfeld, da das Parkstadion unter Wasser stand. Und beide Teams starteten gut – nämlich mit Siegen.
Germaringen siegte zuletzt vor 13 Jahren in Egg
13 Jahre ist es her, als der SVO Germaringen das letzte Mal einen Auswärtssieg gegen den SV Egg an der Günz in der Günztal-Arena eingefahren hat. „Wir waren von Beginn an überzeugt, dass wir in Egg bestehen können“, sagte der zufriedene SVO-Coach, Thomas Prestele, nach dem Sieg. So präsentierte sich das gesamte Team gut und ließ in der ersten Spielhälfte nur wenige Chancen zu. Der spielentscheidende Treffer für die Germaringer wurde kurz vor der Halbzeit durch Timo Wörz nach einem Eckball erzielt – mit der Führung ging in die Halbzeit.
SVO-Keeper Daniel Hatzenbühler hält den Sieg fest
„In der zweiten Hälfte hat die Heimelf extrem gedrückt. Wir hatten das Glück des Tüchtigen und einen guten Keeper“, analysierte Thomas Prestele nach dem Spiel. Denn Torwart Daniel Hatzenbühler konnte sich mit vielen Aktionen auszeichnen. Er sagte nach der Begegnung: „Unser Trainer hat uns vor dem Match klargemacht, dass jede Serie einmal reißen kann und man mit der richtigen Einstellung auch hier Punkte holen kann“. Vielleicht hat auch der gemeinsame Besuch des Festzeltes auf dem Tänzelfestplatz dazu beigetragen, dass die Mannschaft bei diesem Erfolg als Einheit auf dem Platz stand.
Im Kaufbeurer Parkstadion war Land unter
Der SpVgg Kaufbeuren gelang zum Start der Bezirksliga ein 5:3-Erfolg bei der SpVgg Lagerlechfeld. Der Spielort wurde kurzfristig getauscht, da das Parkstadion in Kaufbeuren aufgrund des Dauerregens nicht bespielbar gewesen war. Für die SVK begann die Partie optimal: Robin Conrad traf in der 7. Minute zur 1:0-Führung. Martin Singer erhöhte auf 2:0 (29.). Durch ein kurioses Eigentor ging die SVK sogar mit einer 3:0-Führung in die Halbzeit. Kaufbeurens Trainer Manuel Günes meinte zur ersten Hälfte: „Wir haben in der ersten Halbzeit viel richtig gemacht, unsere Chancen gut genutzt. Der dritte Treffer war ein kurioses Eigentor vom Lagerlechfeld-Torwart.“ Die Heimelf bekam aber dennoch wieder Hoffnung, nachdem Simon Wilde auf 1:3 verkürzt hatte (56.). Zwar hatte Martin Singer in der 60. Minute für die SVK an die Latte getroffen, doch im Gegenzug gelang Kevin Heinz für Lagerlechfeld das 2:3. Nun wurde es noch einmal spannend. Und tatsächlich erzielte der Ex-Kaufbeurer Ivan Mamusa das 3:3 (86.) – doch dann zeigte die SVK zeigte Moral.
Die SVK schlägt in den letzten fünf Minuten zu
Nach einem Eckball traf Jonas Ruf nämlich per Kopf. Der setzte kurz darauf zum Solo an und bediente dann Bora Imamogullari, der mit dem 5:3 den Sieg für Kaufbeuren endgültig klargemacht hat. Für Günes war das etwas zu viel Spannung: „In Halbzeit zwei haben wir genügend Chancen gehabt, den Sack zuzumachen. Dann haben wir es noch spannend gemacht. Nach dem Ausgleich haben wir jedoch Moral gezeigt.“ Am Mittwoch geht es für die SVK im Totopokal mit einem Derby gegen den Kreisligisten SV Mauerstetten in Runde drei.
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