Die 25-jährige Ostallgäuerin war bislang noch nie mit dem Gesetz in Konflikt gekommen und lebt in geordneten privaten und wirtschaftlichen Verhältnissen. Was sie dazu brachte, von Juli 2022 bis Juli 2023 immer wieder mit Retouren bei einem Outdoor-Versandhändler zu tricksen, dazu wollte sie jetzt im Betrugsprozess vor dem Kaufbeurer Amtsgericht keine Angaben machen. Sie gab aber über ihren Verteidiger zu, dass sie diverse bestellte Marken-Artikel vor der Rücksendung durch minderwertige Kleidungsstücke ersetzt und diese mit den Original-Etiketten versehen hatte, um den Kaufpreis gutgeschrieben zu bekommen.
Amtsgericht Kaufbeuren