Wenn Unternehmer Alwin J. Kolb (85) heute auf seine Papierfabrik und die Umgebung im Kaufbeurer Norden blickt, staunt er selbst. „Kein Vergleich zu früher“, sagt er. Die Felder und Wiesen, die es Mitte des vergangenen Jahrhunderts dort gab, sind Wohngebieten und weiteren Unternehmen gewichen. In der Halle produziert die riesige Maschine das braune Rohpapier für zahlreiche Verpackungsideen aus Wellpappe – 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Mehr als 50 Millionen Euro hat das Memminger Verpackungsunternehmen Hans Kolb Wellpappe in den vergangenen 20 Jahren am Standort Kaufbeuren investiert. Eine Erfolgsstory, die vor 70 Jahren begann.
70 Jahre Industriegeschichte in Kaufbeuren