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Ringen: Spitzenkampf beim TSV Westendorf

Meister zu Gast

„Das wird ein harter Kampf“: TSV Westendorf empfängt Meister

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    Alle sind gefordert: Im Spitzenkampf gegen den SC Oberölsbach müssen Ringer, Trainer, Publikum und Maskottchen Bulli ihr bestes geben, damit der TSV Westendorf weiter klar an der Spitze der Ringerliga Bayern bleibt.
    Alle sind gefordert: Im Spitzenkampf gegen den SC Oberölsbach müssen Ringer, Trainer, Publikum und Maskottchen Bulli ihr bestes geben, damit der TSV Westendorf weiter klar an der Spitze der Ringerliga Bayern bleibt. Foto: Harald Langer

    Fans des TSV Westendorf kommen am Samstag wieder voll auf ihre Kosten. Denn die Erste Männermannschaft hat in der Nike Ringerliga mit dem SC Oberölsbach einen bärenstarken Gegner vor der Brust. Zudem muss in der Bayernliga Westendorfs Zweite im Vorkampf gegen den Tabellenvierten SpVgg Freising bestehen.

    Der Meister im Bürgerhaus Alpenblick

    Es ist der nächste Kracher, den Ringsportbegeisterte in der Sparkassen-Arena im Bürgerhaus Alpenblick erleben werden. Der amtierende Meister gibt seine Visitenkarte ab. In der Hinrunde entführte Westendorf beim 15:13-Auswärtserfolg zwei Punkte. Obwohl die Ostallgäuer als Ligaprimus sechs Punkte Vorsprung auf die Oberpfälzer haben, geht der TSV trotzdem nicht als Favorit auf die Matte. „Allein, dass Oberölsbach am vergangenen Wochenende Anger besiegt hat, sagt uns: Das wird ein richtig enger und harter Kampf“, sagt Westendorfs Ringerchef Klaus Prestele.

    Stilartwechsel kommt Oberölsbach entgegen

    In der Hinrunde holte sich der TSV sechs Einzelsiege, obwohl sie sogar das Limit bis 86 Kilo Griechisch-römisch unbesetzt ließen. Doch der Stilartwechsel zur Rückrunde spielt den Gästen in die Karten. In den schweren Gewichtsklassen fuhr der Sportclub in Anger seine Siege ein. Am Ende gewannen sie im Berchtesgadener Land mit 19:13. Oberölsbach hat mit Thomas Kraemer, Patrik Fanderl und Felix Leinweber drei starke deutsche Sportler in seinen Reihen. Hinzu kommen noch die beiden ausländischen Verstärkungen Denis Horvath und Erik Reinbok, die zu den Siegringern beim SCO gehören. In jedem Fall müssen sich die Westendorfer bei jedem Einzelkampf strecken. Und bei knappen Kämpfen ist es wichtig, einkalkulierte Niederlagen so niedrig wie möglich zu halten.

    Auch die Trainer und Fans sind in Westendorf gefordert

    Mit der Unterstützung der Fans wachsen Westendorfs Athleten aber immer über sich hinaus. Allerdings sind es auch die Trainer, die ihre Ringer pushen und motivieren. „Wir haben seit Jahren ein enormes Vertrauensverhältnis zu unseren Jungs aufgebaut. Je länger wir uns kennen, desto mehr können wir auch in Situationen eingreifen. Ist die Motivation beim Athleten nicht vorhanden, kann es auch in die andere Richtung gehen“, sagt Maximilian Goßner, Cheftrainer Griechisch-römisch, der zusammen mit Matthias Einsle, Cheftrainer Freistil, die Athleten auf den heißen Kampf einschwören wird.

    Und danach wartet der SC Anger

    Westendorf hat in der Tabelle bisher vier Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz. „Wir haben mit Oberölsbach und eine Woche später Anger zwei überaus schwere Kämpfe vor uns“, betont Goßner. Weil der TSV derzeit voll im Soll ist, korrigieren die Westendorfer aber ihr Saisonziel. „Vor der Saison wollten wir unter die Top fünf, jetzt peilen wir die Top drei an“, sagt der Übungsleiter.

    Die Kampfzeiten im Bürgerhaus Alpenblick: Aber 18 Uhr TSV Westendorf II – SpVgg Freising. Ab 19.30 Uhr TSV Westendorf – SC Oberölsbach.

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