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Studierende der Fachakademie für Sozialpädagogik Kaufbeuren treffen regionale Fachkräfte.

Kaufbeuren

Heilpädagogik ganz nah erleben

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    Referentinnen und Referenten der Einrichtungen berichten den Studierenden aus dem Arbeitsalltag.
    Referentinnen und Referenten der Einrichtungen berichten den Studierenden aus dem Arbeitsalltag. Foto: Ferdinand Rubel

    Mit dem heilpädagogischen Praxistag startet das neue Schuljahr für die Studierenden praxisnah und mit starkem regionalem Bezug. Auch in diesem Jahr sind wieder zahlreiche Fachkräfte aus elf heilpädagogischen Einrichtungen der Region an die Akademie in der Adolph-Kolping-Straße gekommen, um Einblicke in ihren Berufsalltag zu geben und die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder der Heilpädagogik vorzustellen.

    Vertreten waren unter anderem Einrichtungen der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg, Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren, das Gerhardinger-Haus, die Biberburg, Lebenskonzepte Budjarek, der Sankt-Georgshof, das Rudolf-Dreikurs-Kinderhaus sowie überregionale Träger wie Regens Wagner und Der Weg.

    In elf praxisorientierten Workshops berichteten die Referentinnen und Referenten von Herausforderungen, Chancen und Besonderheiten ihrer jeweiligen Arbeitsbereiche – von der stationären Kinder- und Jugendhilfe über die inklusive Arbeit mit Menschen mit Behinderung bis hin zur ambulanten Familienunterstützung.

    Für die angehenden Erzieherinnen und Erzieher im zweiten Studienjahr ist dieser Tag mehr als nur eine erste Orientierung: Er markiert den Auftakt zur intensiven Auseinandersetzung mit einem der wichtigsten Handlungsfelder ihres künftigen Berufs. „Viele denken bei dem Beruf Erzieherin oder Erzieher sofort an die Arbeit im Kindergarten. Dabei ist das Spektrum deutlich breiter“, erklärt Julia Wildner, Praxislehrkraft an der Fachakademie. „Unsere Absolventinnen und Absolventen sind in ganz unterschiedlichen Bereichen gefragt – und werden mit offenen Armen empfangen.“

    Auch für die Einrichtungen ist der Tag eine wertvolle Gelegenheit, zukünftige Fachkräfte zu gewinnen und ihr spezifisches Profil vorzustellen. Denn der Fachkräftemangel ist nach wie vor spürbar – besonders in heilpädagogischen Einrichtungen.

    Im November treten die Studierenden dann ihr Praktikum im heilpädagogischen Bereich an – ein wichtiger Baustein ihrer zweijährigen Ausbildung. Das Berufspraktikum im dritten Jahr wird schließlich in einem Arbeitsfeld absolviert, das die Studierenden selbst wählen – oft basierend auf den Erfahrungen und Eindrücken, die sie unter anderem am Praxistag gesammelt haben.

    Die Fachakademie engagiert sich seit ihrer Gründung 2015 für die Stärkung der sozialpädagogischen Versorgung in der Region. So haben sich dieses Jahr 140 neue junge Menschen auf den Weg gemacht, diesen vielseitigen und abwechslungsreichen Beruf zu erlernen. Unter dem Motto „Entdecken Erfahren Erleben“ lädt die Fachakademie alle Familien am 6. Februar 2026 zu einem Tag der offenen Tür in das Haus der Adolph-Kolping-Straße 3, um das zehnjährige Bestehen zu feiern.

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