Für die vier Vereine aus der Region gab es zu Ostern nur eins: Niederlagen.
SV Mauerstetten offensiv zu harmlos
Eine bittere Heimniederlage musste der SV Mauerstetten gegen den TSV Buching/Trauchgau einstecken. Beim 0:1 gestaltete sich das Spiel in der ersten Hälfte relativ ausgeglichen, bis die Gäste kurz vor dem Pausenpfiff nach einer Ecke in Führung gingen. Der SVM musste natürlich reagieren, blieb aber wie in der ersten Hälfte einfach zu ungefährlich. SVM-Spielmacher Markus Kees war dementsprechend angefressen: „Wie in den vergangenen Spielen haben wir auch heute viel zu wenig Torchancen kreieren können.“ Die sich ergebenden Chancen konnten Kees und seine Mitspieler dann zusätzlich nicht nutzen. „Heute wäre mehr möglich gewesen, aber dafür muss offensiv mehr von uns kommen“, sagte Kees. Der SVM rutscht durch die Niederlage und die Siege der Teams aus Kottern und Obergünzburg auf Rang 7 ab.
BSK verliert ersatzgeschwächt beim Schlusslicht
Ohne Punkte ist der BSK Olympia Neugablonz von seinem Auswärtsspiel aus Oberstaufen zurückgekehrt. Bei der 2:3-Niederlage gegen das Schlusslicht hätten die Schmuckstädter nicht verlieren dürfen. „Schon im Vorfeld war uns klar: Das ist ein Sechs-Punktespiel. Leider haben wir es nicht geschafft, uns mit einem Sieg zu belohnen“, bilanzierte Zweiter Vorsitzender Stefan Günter. Bedient war auch Vorstandskollege Antonio Mezzoprete, der die neunte Niederlage der Saison ebenfalls hautnah miterlebt hat. Nach der 0:2-Niederlage gegen Mauerstetten folgte nun ein weiterer schwacher Auftritt des BSK. Das Trainergespann um Nicolas Zenkner und Eugen Erhart musste in Oberstaufen aber ohne Torwart Dennis Starowoit, Denis Hoxhaj, Muhamed Zilic und Ersoy Ümre auskommen. Der Vorsprung auf die Relegationsränge ist bei fünf Zählern sehr gering.
Auf den BSK kommen nun die Wochen der Wahrheit. Denn mit dem VfB Durach II (H), SV Pforzen (A) und am kommenden Samstag gegen den SC Untrasried (H) stehen allesamt Sechs-Punkte-Spiele auf dem Programm: Alle Gegner sind hinter Neugablonz in der Tabelle platziert.
SV Pforzen kommt unter die Räder
Ein Osterwochenende zum Vergessen erlebte der SV Pforzen. Mit 0:7 kam der SVP zu Hause gegen die U23 des TSV Kottern unter die Räder und rutschte erstmals seit dem Hinspiel gegen Kottern am 6. Spieltag wieder auf einen Relegationsplatz. Es war zudem die zweithöchste Heimniederlage in der über 25-jährigen Geschichte des Pforzener Sportparks. Im Gegensatz zu den jüngsten, knapp verlorenen Heimspielen gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel war die ersatzgeschwächte SVP-Truppe diesmal chancenlos, wie auch Abteilungsleiter Christian Geiger einräumte: „Wir waren heute leider nicht konkurrenzfähig, so ehrlich müssen wir sein.“ Viele Verletzte und auch urlaubsbedingte Abwesenheiten stellten Trainer Timo Tinzmann vor große Herausforderungen bei der Aufstellung.
Auch wenn derzeit wenig danach aussieht, so ist der Pforzener Fußballchef nach wie vor überzeugt, den Turnaround zu schaffen: „Wir werden weiterhin alle zusammen hart daran arbeiten, den Klassenerhalt zu schaffen.“ Es gilt jetzt, in den letzten Wochen der Saison der angespannten Personalsituation zu trotzen und sämtliche Kräfte zu bündeln, um die für den Verbleib in der Kreisliga erforderlichen Punkte zu holen.
TSV Oberbeuren beginnt stark und lässt genauso nach
Bei strahlendem Sonnenschein startete der TSV Oberbeuren stark ins Spiel gegen den direkten Tabellennachbarn SSV Wertach. Nach einem unglücklichen Gegentor, das durch einen Abstimmungsfehler gefallen war, riss jedoch der Faden. Statt weiter mutig aufzutreten, verfiel die Mannschaft in alte Muster und fand kaum noch zu ihrem Spiel. So blieb der Lohn für den guten Beginn aus. Erfreulich: Die Zweite des TSVO trotzte Tabellenführer Dirlewang in der A-Klasse ein Unentschieden ab.
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