Für die SpVgg Kaufbeuren und den SVO Germaringen gab es in der Bezirksliga jeweils ein Remis. Während die SVK weiter im Abstiegskampf kämpfen muss, hat der SVO in einem munteren Spiel Selbstvertrauen gewonnen.
SVK-Keeper Emre Sahin hält Elfmeter
Zuerst zwei Punkte hergeschenkt, dann einen Zähler gerettet: Nach dem beim 0:0 beim Aufsteiger SpVgg Lagerlechfeld hat die SpVgg Kaufbeuren weiterhin alles in eigener Hand. Kapitän Maximilian Nieberle analysierte nach dem Spiel: „Zur Halbzeit hätten wir führen müssen, es fehlt uns da die Cleverness. Zum Schluss können wir uns bei Emre bedanken, der den Elfmeter hielt.“ Der gelobte SVK-Torwart Sahin schließt sich dem an: „Wir hatten das Spiel in der ersten Halbzeit total im Griff, mussten es bereits entscheiden.“
Kaufbeuren braucht Punkte am letzten Spieltag
Vor dem kommenden Derby gegen den SVO Germaringen erklärt Nieberle zur Situation: „Wir haben gezeigt, dass wir Fußball spielen können, müssen nur das noch in Tore ummünzen. Mit der gleichen Leistung wie am Sonntag bin ich positiv, dass wir das Derby gewinnen und den Klassenerhalt sichern.“ Die SVK steht weiterhin über dem Strich zu den Abstiegsplätzen und muss nicht auf die Spiele der Konkurrenten Oberstdorf, Kammlach und Türkgücü Königsbrunn schauen.
Beim SVO fallen viele Spieler aus
Ein ereignisreiches und jederzeit unterhaltsames Spiel bekamen die etwa 200 Zuschauer am Freitagabend geboten, als sich der SVO Germaringen und der SV Egg an der Günz im Germaringer Sportpark gegenüberstanden. Final stand ein 1:1 auf der Anzeigetafel, mit dem beide Mannschaften gut leben können. Schon vor dem Spiel stand fest, dass sich in der Tabelle nach oben nicht mehr viel bewegen lässt, nach unten aber auch keine Gefahr mehr besteht.

Angesichts mehrerer Ausfälle musste SVO-Coach Otto Lacerda Ullmann sein Team völlig neu zusammenstellen. Vor allem die beiden erstmals in der Startelf nominierten Jens Wienstruck und Julian Renz überraschten positiv und zeigten ihr Potenzial. Während Wienstruck seine Defensivaufgaben fast fehlerfrei gelöst hat, stellte der schnelle und quirlige Renz die Egger Abwehr immer wieder vor große Probleme. Mutig schloss er in der 15. Minute seine erste Offensivaktion ab und nagelte den Ball aus spitzem Winkel zum 1:0 unter die Latte. Kurz danach krachte sein zweiter Torabschluss ans Lattenkreuz.
Germaringer Nachwuchs zeigt gute Ansätze
So blieb es bis zur Halbzeit bei der knappen Führung für die Heimelf, obwohl Spielanteile und Ballbesitz sicherlich etwas aufseiten der routinierten Unterallgäuer lagen. Diese erhöhten nach der Pause den Druck und erzwangen so nach einem schönen Ball hinter die Germaringer Abwehr das 1:1. Dabei blieb es dann auch, obwohl auf beiden Seiten noch einige Szenen ein Tor hätten ergeben können. „Was die Jungen heute gezeigt haben, hat mir richtig gut gefallen. Da können wir schon ganz optimistisch in die Zukunft schauen“, war das Urteil eines langjährigen Stadionbesuchers. Und mit dieser Einschätzung war er an diesem gelungenen Abend nicht alleine.
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