Der Schützenverband Allgäu feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Zwei Ausrufezeichen setzte der Schützengau Allgäu bereits dieses Jahr: Zum einen eine umfangreiche Beilage, in der sich der Schützengau Allgäu und seine Vereine in Bild und Textform präsentierten und zum anderen und das Gauschießen 2025. Als drittes besonderes Ereignis stand nun ein Festabend in Dietmannsried an.
Mit einem festlichen Gottesdienst, den Pfarrer Hermann Drischberger zelebrierte, wurde der Abend eröffnet. Begleitet wurde die Messe von der Musikgruppe „Herzbluat“. Danach bewegte sich der Umzug der Vereinsabordnungen, Fahnensektionen und Schützenkönige zur Festhalle Dietmannsried. Die Böllerschützen machten lautstark mit ihren Salven auf das Fest aufmerksam.
Viel Anerkennung für das Schützenwesen
Viel lobende Worte und viel Anerkennung für das Schützenwesen gab es beim Festabend. Kemptens zweiter Bürgermeister Klaus Knoll und der Dietmannsrieder Rathauschef Werner Endres stellten in ihren Grußworten die Wichtigkeit des Ehrenamtes heraus. Sie gaben in einer angenehmen Gesprächsrunde auf der Bühne auch preis, wie ihre Gefühlslage und Nervosität bei einem Eröffnungsschuss vor versammelter Schützenschar aussieht.

Ein Höhepunkt des Abends war außerdem die vom „Broadway Joe“ musikalisch vorgetragene Chronik über 100 Jahre Allgäuer Schützenbund. Der Künstler nahm alle auf eine Reise in längst vergangene Tage der Allgäuer Schützen mit. So war es vor vielen Jahrzehnten häufig der Fall, dass durch mehrere Räume einer Gaststätte geschossen wurde, weil eine geeignete Zehn-Meter-Distanz fehlte. Da wurde dann schon einmal in einer Wirtschaft vom Gastraum über die Küche ein Ziel in der Speisekammer anvisiert. Ein Verein hatte sogaren einen Zimmerstutzenstand, bei dem das Schussfeld über einen Weg und ein Bahngleis reichte.
Gaukönige bei Festabend ausgerufen
Zum Abschluss des Abends wurden die Gaukönige des Jahres 2025 ausgerufen:
Jugend: Melanie Kößler SV Untrasried Schützenklasse: Tanja Mair SV Walzlings Auflage: Georg Stetter FSG Kempten Feuerwaffen: Hans-Peter Moser FSG Obergünzburg
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