Auf der Allgäuer Festwoche soll nicht gekifft werden, das machte Oberbürgermeister Thomas Kiechle nach einer kontroversen Diskussion im Stadtrat noch einmal deutlich. In diesem Ziel sind sich auch fast alle Mitglieder des Gremiums einig – allein beim richtigen Weg, wie das geregelt werden soll, scheiden sich die Geister. Denn eine Mehrheit kippte in der jüngsten Ratssitzung die geplante Änderung der Festwochenverordnung. Der Grund: Ein Großteil der Ratsmitglieder – und auch die Stadtverwaltung – sind der Meinung, die bayernweite gesetzliche Regelung reicht aus, um den Cannabis-Konsum auf der Allgäuer Festwoche zu verbieten. „Durch die Landesregelung ist die Änderung der Verordnung obsolet geworden“, sagte Oberbürgermeister Thomas Kiechle. Doch das sahen nicht alle Stadtratsmitglieder so.
Kiffen auf der Festwoche