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Allgäuer Hilfsfonds unterstützt seit seiner Gründung 1998 Menschen in Not.

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Über vier Millionen Euro ausgezahlt

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    Mehr als 1500 Buchungen pro Jahr werden ehrenamtlich beim Allgäuer Hilfsfonds durchgeführt. Vorsitzender Stefan Bosse (von links), die Kassenprüfer Traudl Anwander und Herbert Seger, dahinter Ehrenvorsitzender Altlandrat Gebhard Kaiser und Steuerberater Markus Lohneisen.
    Mehr als 1500 Buchungen pro Jahr werden ehrenamtlich beim Allgäuer Hilfsfonds durchgeführt. Vorsitzender Stefan Bosse (von links), die Kassenprüfer Traudl Anwander und Herbert Seger, dahinter Ehrenvorsitzender Altlandrat Gebhard Kaiser und Steuerberater Markus Lohneisen. Foto: Simon Gehring

    „Wir erleben jedes Jahr, wie wichtig der Zusammenhalt im Allgäu ist“, sagte der Vorsitzende des Allgäuer Hilfsfonds, Kaufbeurens OB Stefan Bosse. „Nur durch das Miteinander mit den Kommunen und unseren vielen Unterstützern können wir Menschen helfen, die unverschuldet in Not geraten sind.“ Seit der Gründung des Vereins im Jahr 1998 hat der Hilfsfonds laut Schatzmeister Simon Gehring insgesamt 4,144 Millionen Euro an Hilfsgeldern ausgezahlt.

    Das Geld kam Menschen zugute, die durch Krankheit, Unglück oder Schicksalsschläge plötzlich Hilfe brauchten. Bosse dankte allen, die sich im vergangenen Jahr engagiert haben – sei es durch Spendenaktionen, Mitgliedschaften oder ehrenamtliche Arbeit. „Jede noch so kleine Spende hilft uns, Menschen helfen zu helfen“, betonte er.

    Gleich zu Beginn des Jahres traf ein besonders trauriger Fall die Region: Ein 35-jähriger Feuerwehrmann aus Unterjoch war plötzlich verstorben. Gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr stellte der Allgäuer Hilfsfonds schnell finanzielle Unterstützung für die junge Familie bereit. Auch nach dem Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens in Ellhofen half der Verein. Zwei Menschen wurden verletzt, ein Stalltrakt und mehrere Pferde konnten dank mutiger Helfer gerettet werden. Der Hilfsfonds sorgte für rasche finanzielle Hilfe.

    Ein weiteres Beispiel für die nachhaltige Arbeit des Vereins ist das Unglück in Rettenbach am Auerberg. Vor fünf Jahren explodierte dort ein Wohnhaus, zwei Menschen starben. Insgesamt stellte der Hilfsfonds über 600.000 Euro bereit – ein Projekt, das Bürgermeister Rainer Friedl bis heute begleitet.

    Auch in Scheidegg sammelten Bürgerinnen und Bürger Spenden für ein Brandopfer aus Ellhofen. Zusammen mit allen Lions Clubs aus Kempten half der Hilfsfonds zudem den Hochwasseropfern in Hinterbach bei Kempten und Betzigau. Ein Schicksal, das viele berührte, war der Unfall von Carmen S. aus Nesselwang: Ihr Mann verunglückte am Mont Blanc tödlich, die Anerkennung des Todes ist bis heute ungeklärt. Der Verein unterstützte die junge Witwe mit Spenden und bleibt weiter an ihrer Seite.

    Neben diesen schweren Fällen gab es auch positive Ereignisse: Beim Partnertreffen bei der Firma Harter in Stiefenhofen kamen über 5.500 Euro zusammen. Auch die Weihnachtsspendenaktion in den Landkreisen und kreisfreien Städten brachte einen wertvollen Beitrag für die Arbeit des Vereins. „Das Jahr 2024 hat gezeigt, wie stark die Hilfsbereitschaft im Allgäu ist“, so Bosse. „Wir konnten in schwierigen Zeiten helfen und zugleich erleben, wie viel Kraft in unserer Gemeinschaft steckt.“ Der Verein ruft weiterhin zu Spenden und Mitgliedschaften auf.

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