Im November 1911 bebte das Allgäu so gewaltig, dass Uhren stehen blieben, Bilder von der Wand fielen und Türen aufsprangen. Menschen wurden zu nächtlicher Stunde aus ihren Betten geworfen und stürzten in Panik auf die Straßen. Verletzt wurde bei diesen Erdstößen niemand. Das Beben zählt zu den heftigsten Naturereignissen im 20. Jahrhundert und erstreckte sich von Wien bis Besançon und Belfort sowie von Erfurt bis nach Italien.
Vor 110 Jahren