"Für mich ist das menschlich eine Katastrophe, was passiert", sagt Josef Schmid, Vorsitzender des Krankenpflegevereins Waltenhofen. Die ambulante Pflegestation, die der Verein betreibt, schließt. Davon seien auch Menschen aus seinem persönlichen Umfeld betroffen, sagt Schmid. Schon seit zwei Jahren habe die Pflegestation personell Schwierigkeiten gehabt. Doch zuletzt hatten einige Mitarbeitende gekündigt oder waren krank geworden. Die übrigen Kräfte: ausgebrannt. Weiterzuarbeiten sei für sie nicht mehr möglich gewesen, sagt Schmid. Dabei hatte der Krankenpflegeverein daran gearbeitet, den Geschäftsbetrieb an die Diakonie zu übergeben - eine Lösung, die nun hinfällig ist.
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