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Classix-Festival in Kempten: Zauberhafte Interpretationen und mäßiger Publikumszuspruch

Festival Classix in Kempten

Classix Kempten: Das Publikum feiert zauberhafte (italienische) Musik

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    Feines Ensemble: Egal, was „Chaarts“ interpretiert, es klingt immer wundervoll.
    Feines Ensemble: Egal, was „Chaarts“ interpretiert, es klingt immer wundervoll. Foto: Ralf Lienert

    Ein italienisch angehauchtes „Dolce-Vita“-Programm ohne einen einzigen italienischen Komponisten? Beim Donnerstags-Konzert von Classix, dem dritten von sechs beim Kemptener Festival, wagte dies der künstlerische Leiter Andreas Fleck. Aber das Publikum im gut gefüllten Stadttheater musste auf südliches Flair nicht verzichten. Wolfgang Amadeus Mozart, Richard Strauss und Peter Tschaikowsky sind je auf spezielle Weise italienaffin, was sich in den Werken, die an diesem Abend gespielt wurden, spiegelte: Im Es-Dur-Klavierkonzert (KV 449) zeigten sich deutliche Spuren von Mozarts ausgiebigen Italienreisen Jahre zuvor über Verona, Mailand und Bologna bis nach Rom und Neapel; Strauss griff im Streichsextett aus seiner letzten Oper „Capriccio” italienische Melodienseligkeit auf, bei der sich schwül-entrückte Harmonie-Schönheit mit klarer Tonsprache paart; Tschaikowsky komponierte sein stimmungsvolles Klaviertrio in a-Moll gar in Rom.

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