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Kempten
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Hochwasser in Kempten am Kollerbach: Welche Lehren die Stadt aus dem Unglück ziehen will

Große Schäden durch Kollerbach

Die Lehren aus dem Hochwasser-Unglück am Kollerbach in Kempten

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    Die Schutzmauer, die derzeit errichtet wird, soll die Bewohner vor weiteren Schäden bewahren, wenn der Kollerbach erneut über die Ufer gehen sollte.
    Die Schutzmauer, die derzeit errichtet wird, soll die Bewohner vor weiteren Schäden bewahren, wenn der Kollerbach erneut über die Ufer gehen sollte. Foto: Matthias Becker

    Als am 12. Juli ein schweres Unwetter über die Region niederging, erreichten mehr als 3500 Anrufe die Integrierte Leitstelle Allgäu. Die ILS kann bis zu 300 Notrufe pro Stunde entgegennehmen. In der Zeit zwischen 19 und 21 Uhr waren es an diesem Abend jedoch 1200 Anrufe pro Stunde. "Das System war völlig überlastet", sagt Oberbürgermeister Thomas Kiechle. "Da war der schwere Herzinfarkt ebenso dabei wie zehn Zentimeter Wasser im Keller." Wegen der Vielzahl von Anrufen mussten die Menschen lange in der Notrufleitung warten. Der Kemptener Rathauschef zog im Stadtrat eine Bilanz der Unwetter und Hochwasser der vergangenen Wochen - und kündigte Sofortmaßnahmen und langfristige Verbesserungen der Infrastruktur an - auch bei den Notrufen.

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