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Hubert Aiwanger auf der Agrarschau: „Gott schütze das Allgäu und die Bauern“

Agrarschau Allgäu 2025

Hubert Aiwanger auf der Agrarschau: „Gott schütze das Allgäu und die Bauern“

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    Berührungsängste hat Hubert Aiwanger nicht: Statt auf die vorbereiteten Plätze setzte er sich bald an Tische im Publikum.
    Berührungsängste hat Hubert Aiwanger nicht: Statt auf die vorbereiteten Plätze setzte er sich bald an Tische im Publikum. Foto: Matthias Becker

    Auch Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) hat am Freitag die Agrarschau Allgäu in Dietmannsried besucht. Im Bierzelt nahm er Stellung zu aktuellen Themen und zeigte sich volksnah. Das kam bei vielen gut an.

    Wer Aiwanger am Mikro hören wollte, musste sich gedulden: Zahlreiche Selfies und Gespräche an Tischen gingen vor. Bis er auf die Bühne trat, waren die Hemdsärmel längst hochgekrempelt - Aiwanger weiß, wie er sein Publikum ansprechen muss. Er sei ohnehin nur gekommen, weil er sich persönlich keine Chancen auf das Papstamt einräume, scherzte er mit Blick auf seinen Regierungschef - Ministerpräsident Dr. Markus Söder hat seinen Besuch am Samstag in Dietmannsried abgesagt, um zur Beerdigung von Franziskus nach Rom zu reisen.

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    Hubert Aiwanger auf der Agrarschau Allgäu 2025 in Dietmannsried (Oberallgäu)

    In seiner Rede ging Aiwanger auf die erwartbaren Themen ein, seine Aussagen ernteten Applaus. Ob Wolfsabschuss, Gülleausbringung, Tierhaltung, Steuersenkungen, Asyl oder Bürgergeld - wie so oft beschwörte er den gesunden Menschenverstand, den er vor allem im Publikum sieht. Bei „Praktikern“ eben.

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    An jeden Biertisch im Festzelt einen Bundestagsabgeordneten - das wäre für jene eine Fortbildung, meint Aiwanger. Gesetze müssten wieder mehr aus der Praxis kommen - dann steige auch die Akzeptanz und die Demokratie gewinne an Stabilität.

    Hubert Aiwanger weiß, wo „gesunder Menschenverstand“ sitzt: Vor ihm im Publikum auf der Agrarschau Allgäu

    Die Gegner des von ihm gepredigten Menschenverstandes nennt Aiwanger ebenfalls: Studierte, „Gscheite“, ideologisierte Grüne und „selbsternannte Gschaftlhuber“. Sie sieht er verantwortlich für Gesetze aus Brüssel und Berlin, deren Namen man nur aussprechen könne, „wenn du schon halb deppert bist“. Er zählt sie dennoch auf.

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    Im Allgäu jedoch sei die Welt noch in Ordnung. Diese Heimat müsse man schützen, sagt Aiwanger. „Gott beschütze das Allgäu und die Bauern“, schließt er. Ein bisschen Papst steckt vielleicht doch in ihm.

    Agrarschau Allgäu 2025: Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler)

Landwirtschaft, Landwirtschaftsminister, Landwirt, Bauer, Agrarmesse

Alexander Hold, Bürgermeister Werner Endres, Organisator Thomas Diepolder
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    Bayerns Wirtschaftsminister von den Freien Wählern zu Gast im Allgäu
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