Unlängst trafen sich 40 Interessierte zum Ausflug des Vereins Kneipp Aktiv Oy nach Bad Wörishofen. Auf der Fahrt informierte Vorständin Rosi Psiuk über die Historie und das Wirken von Sebastian Kneipp. In der dortigen Geschäftsstelle des Kneipp-Bundes wurden die Gäste von Bürgermeister Stefan Welzel und dem Bundesgeschäftsführer des Kneipp-Bundes Thomas Hilzensauer herzlich empfangen.
Bürgermeister Welzel berichtete Wissenswertes über die Stadt und hob hervor, wie bedeutend Sebastian Kneipp für Bad Wörishofen damals wie heute ist. Anschließend wurde die Gruppe von zwei Stadtführerinnen durch die wichtigsten Orte der Stadt geführt. Zunächst ging es durch den Kurpark, der schon zu Zeiten Kneipps angelegt worden war. Der Besuch des etwas weiter entfernten Rosengartens mit seinen mehr als 550 Sorten, sollen vermutlich im nächsten Jahr nachgeholt werden. Besonders eindrucksvoll waren der Aroma- und Duftgarten, sowie die Heilkräutergärten, in denen Kneipps-Pflanzenheilkunde lebendig erfahrbar wird.
Weiter ging es zur historischen Klosterkirche, in der Pfarrer Kneipp wirkte. Der barocke Saalbau ist in sieben Joche gegliedert und der kunstvolle Stuck an Decken und Wänden stammt von Johann Zimmermann, dem jüngeren Bruder des berühmten Dominikus Zimmermann. Im Anbau befindet sich die Marienkapelle, in der Gläubige vor der Schwarzen Madonna um Fürsprache bitten. Dabei handelt es sich um eine Kopie des Gnadenbildes aus dem Kloster Einsiedeln.
Nach so vielen Eindrücken war eine Kaffeepause im Café Holzheu willkommen. Ein Teil der Gruppe besuchte im Anschluss noch das Kneipp-Museum im Dominikanerinnen-Kloster, welches anschaulich das Leben und Wirken Sebastian Kneipps dokumentiert. Bereichert durch viele neue Eindrücke wurde die Rückreise angetreten. Eine Überraschung und weitere Höhepunkte warteten auf der Heimfahrt auf alle Teilnehmer. Thomas Hilzensauer, der unsere Vorstandschaft bereichert und auch in Oy lebt, organisierte einige Preise zum Thema Kneipp. Rosi Psiuk ließ jeden einen Zettel aus der Losbox ziehen, versehen mit einem Kneipp-Zitat und einer Nummer. So konnte sich jeder über ein kleines Geschenk freuen.
Mit einem original Kneippschen Halsguss fand der Ausflug einen vergnüglichen Abschluss. Alle waren begeistert und beeindruckt von den Fünf Säulen der Heilmethode Kneipps. Einige Teilnehmende bekundeten Interesse an einer Mitgliedschaft und eine Teilnehmerin hat sich spontan dazu entschlossen. Für einige war es eine Anregung auch in ihrem Ort mit einfachen Mitteln aus einem Dorfbrunnen eine Kneipp-Station zu gestalten. (Annemarie Groß)
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