Am Samstag vor fast genau 40 Jahren staunten die Kemptener Wochenmarkt-Besucher nicht schlecht: Am 20. April 1985 jazzten und swingten auf einem Pritschenwagen „Sniff & The Valentin Ramblers“ und rührten für den ersten Kemptener Jazzfrühling fleißig die Trommel. Ludwig Faber, der 1983 den Kleinkunstverein mitbegründete und bis 1989 erster Vorsitzender war, erinnert sich noch gut daran. „Das war etwas Neues für die Kemptener, und die Reaktionen waren sehr positiv.“ Am Steuer des Wagens saß Hansjürg Hensler, der später die Geschicke des „Klecks“ und des Jazzfrühling wesentlich bestimmen sollte. Und am Schlagzeug werkelte Gerold Merkle, der die „wilde Idee“ hatte, in Kempten ein Jazzfestival auf die Beine zu stellen, wie Faber erzählt. Die gelungene Premiere trübte freilich am Ende ein Defizit von 5000 D-Mark; für die eine Hälfte kam die Stadt auf, für die andere begeisterte 20 Klecks-Mitglieder, sagt Ludwig Faber (77).
Anekdoten und Begegnungen
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden