Büch zufolge ziehe sich die Vorgeschichte seit fünf Jahren. Zunächst sei den Anwohnern gesagt worden, sie könnten den Grünstreifen hinter ihren Gärten nutzen. Dann sei ihnen eine Wildblumenwiese versprochen worden. Dann sei immer wieder gemäht worden – teils von der Gemeinde, teils von Anwohnern. Später sei die Wiese zur Ausgleichsfläche ernannt worden – all das, ohne die Anwohner zu informieren, was auf der Wiese nun vorgesehen sei, sagt Büch. Das habe neben ihm auch andere geärgert. Weil Dialogversuche mit der Gemeinde gescheitert seien, habe er schließlich Anwälte eingeschaltet. Um die Sachlichkeit zu wahren, sagt Büch. Sein Ziel ist es, herauszufinden, was auf der Fläche geschehen soll. Die Wiese, wie sie jetzt ist, habe mit einer Wildblumenwiese nichts zu tun, sagt Büch. Bei Starkregen oder Hagel knicken die Gräser ab und faulen auf dem feuchten Boden, sagt er, fügt aber an: „Wenn der jetzige Zustand der Wiese den Kriterien einer Ausgleichsfläche entspricht und alle Anwohner gleich behandelt werden, habe ich gar nichts dagegen.“
Lauben