Einen Warnstreik der 360 Servicekräfte am Klinikverbund Allgäu hat die Gewerkschaft Verdi für kommenden Montag, 16. Dezember, angekündigt. Es werde an allen Standorten gestreikt, teilt Gewerkschaftssekretär Martin Schmalzbauer mit. Der Hintergrund sind stockende Tarifverhandlungen. Laut Verdi reicht das Angebot der Geschäftsführung nicht aus.
Servicekräfte des Klinikverbunds Allgäu wollen streiken - das ist geplant
![Andreas Ruland, Geschäftsführer des Klinikverbunds Allgäu Andreas Ruland, Geschäftsführer des Klinikverbunds Allgäu](https://images.mgpd.de/img/104056253/crop/c1_1-w100/1729995751/1251709041/allgauer-kliniken.jpg)
Dem widerspricht Andreas Ruland, Geschäftsführer des Klinikverbundes: „Wir haben ein tragfähiges Angebot mit einer Lohnerhöhung von 14,8 Prozent bis 2026 vorgelegt.“ Der Streik belaste „nicht nur unseren Klinikbetrieb, sondern auch die Versorgung unserer Patienten in der Region“. Wegen des Ausstands könnten laut Verdi verschiebbare Behandlungen umgeplant werden oder sich verzögern. Eine Notfallversorgung sei gesichert.
![In die Klinik in Kempten will der Klinikverbund Allgäu viel investieren. In die Klinik in Kempten will der Klinikverbund Allgäu viel investieren.](https://images.mgpd.de/img/103348995/crop/c1_1-w100/1156362174/1456620986/kempten-klinikum.jpg)
Am Montagvormittag plant die Gewerkschaft unter anderem eine Demonstration in der Kemptener Innenstadt. Daran teilnehmen wollen auch Streikende aus Ottobeuren und Mindelheim.
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