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Kongress-Stadt Kempten: Hoteliers wollen mehr Tagungen ins Allgäu holen

Übernachtungen in Kempten

Kongress-Stadt Kempten: Hoteliers wollen mehr Tagungen ins Allgäu holen

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    Jahresempfang der Kemptener Stadthotels mit (von links) Johannes Bernhard (Jufa Familienresort), Kathrin Geiger (Allgäu Art Hotel), Armin Kirchbach (Big Box Hotel), Renate Heel (Waldhorn) und Bürgermeisterin Erna-Kathrein Groll.
    Jahresempfang der Kemptener Stadthotels mit (von links) Johannes Bernhard (Jufa Familienresort), Kathrin Geiger (Allgäu Art Hotel), Armin Kirchbach (Big Box Hotel), Renate Heel (Waldhorn) und Bürgermeisterin Erna-Kathrein Groll. Foto: Ralf Lienert

    Kempten soll mit einer Mischung aus Tagungs- und Eventdestination zukunftsfähig gemacht werden. Das wünschen sich die Chefs der elf Kemptener Hotels. Bei ihrem jährlichen „Meet and Greet“ machten sie klar: „Die Hotellerie in Kempten ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor.“ Sie nannten auch Zahlen: 1186 Betten, 48 Tagungsräume sowie 531 Mitarbeitende aus 62 Nationen.

    Auf der Dachterrasse des Big Box Hotels formulierten die Vorsitzenden Johannes Bernhard und Renate Heel klare Ziele: „Wir möchten die buchungsschwachen Zeiten gezielt beleben. Mit einem attraktiven Weihnachtsmarkt, einem Winterleuchten im Stadtpark und hochwertigen Kunstausstellungen.“ Kempten habe mit der Big Box Allgäu eine bereits etablierte und erfolgreiche Veranstaltungslocation, die Besucher aus nah und fern anzieht. „Jetzt gilt es, das Kornhaus stärker und wirtschaftlicher zu nutzen, um weitere Kongresse, Tagungen und Events in die Stadt zu holen“, sagte Bernhard.

    Übernachtungen in Kempten: Stetige Auslastung übers Jahr

    Stadthotellerie lebe nicht davon, an ein paar Tagen im Jahr komplett ausgebucht zu sein: „Wir brauchen eine stetige Auslastung über das gesamte Jahr, um Häuser wirtschaftlich zu führen, Arbeitsplätze zu sichern und Ausbildungsplätze anbieten zu können.“ Kempten stehe im Wettbewerb mit dem Oberallgäu, mit Memmingen oder Füssen und Städten wie Augsburg, Landsberg oder München. „Wer Gäste und Veranstalter gewinnen will, muss sich behaupten und klar zeigen, wofür er steht“, sagte Heel.

    Ein wichtiges Instrument sei dabei die gemeinsame Homepage: „Sie ist das Schaufenster und Plattform zugleich.“ Heel machte klar: „In Kempten findet jeder Gast das passende Angebot.“ Vor Politikern und Wirtschaftsvertretern sagte sie: „Die Mitarbeitenden sind das Herz unserer Häuser. Mit der neuen Mitarbeiter-Bonuskarte setzen wir ein starkes Signal der Wertschätzung.“ Sie helfe, Mitarbeitende zu binden, neue Kräfte zu gewinnen und Kempten als attraktiven Arbeits- und Lebensort für die Hotellerie zu stärken. Die Hotels bieten eine Schulungsreihe mit Inhalten rund um die täglichen Arbeiten.

    Tagungen, Events, Kongresse: „Als Destination klar positioneren“

    Bernhard sprach auch die Herausforderung der Häuser an: „Steigende Energiepreise, unsichere Märkte, Fachkräftemangel.“ Umso wichtiger ist es, dass wir uns als Destination klar positionieren“, sagte Heel. „Kempten hat als Metropole des Allgäus einzigartige Vorteile. Eine reiche Geschichte, vielfältige Kulturangebote, zentrale Lage und eine starke Hotellerie.“

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