
Die Krieger- und Soldatenkameradschaft Wildpoldsried lud zur feierlichen Einweihung des neuen Friedenskreuzes ein. Ursprünglich sollte die Bergmesse auf dem Hungersberg unter freiem Himmel stattfinden. Wetterbedingt fand der Gottesdienst jedoch in der Kirche statt und wurde von der Band Ehrensache musikalisch umrahmt.
Der Zeitpunkt hätte passender kaum sein können, da an diesem Wochenende das Fest „Kreuzerhöhung“ gefeiert wurde. Pfarrer Jacek ging während seiner Predigt auf die Geschichte des Kreuzes ein, denn: „Im Kreuz ist Leben. Es verbindet Gott und die Menschen.“
Bereits vor acht Jahren wurde das erste Friedenskreuz, anlässlich der 625-Jahr-Feier der Gemeinde Wildpoldsried, auf dem Hungersberg zur Ehre Gottes und als Dank für 70 Jahre Frieden errichtet. Nun musste es aufgrund eines morschen Querbalkens ersetzt werden. Vielleicht möchte uns das Kreuz sagen, mit dem Holz ist es wie mit dem Frieden: „Es muss gepflegt werden – und kann zerbrechlich sein“.
Die Umsetzung des Projekts war eine echte Gemeinschaftsleistung. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, Handwerker, Helfer, Vereine und Spender trugen zum Gelingen bei. Besonders gerührt zeigten sich die Verantwortlichen von der großen Spendenbereitschaft der Bevölkerung. „Wenn man so eine starke Gemeinschaft erleben darf, motiviert das umso mehr, sich für Frieden einzusetzen“, so das Fazit der Krieger- und Soldatenkameradschaft.
Zum Abschluss wurden alle Gottesdienstbesucher eingeladen, gemeinsam zum Hungersberg zu gehen, um dort an der offiziellen Segnung durch Pfarrer Jacek teilzunehmen. Alle konnten dann das neue Friedenskreuz in Augenschein nehmen und sich an dessen Botschaft erinnern: Frieden ist keine Selbstverständlichkeit.
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