Dass dieser Vivaldi mit Schwung und Energie daherkommen würde, verriet die Sinfonietta Köln schon durch ihre Aufstellung: Das 15-köpfige Kammerorchester stand auf der Bühne im Stadttheater. Nur die zwei Cellisten und die Cembalistin saßen. Dirigent Cornelius Frowein plauderte vor jeder Jahreszeit über Wissenswertes und Amüsantes, zeigte sich als leidenschaftlicher Musikvermittler. „Gesprächskonzert“ hätte man das früher genannt. „Multimedial“ heißt heute so ein Format. Auf einer Leinwand gab es Ausschnitte der Partitur zu sehen und Jahreszeiten-Gemälde alter Holländer. Im Programmheft fand man die vermutlich von Vivaldi selbst stammenden Sonette über die Jahreszeiten.
Multimedia im Konzertsaal