Im Rahmen einer privaten Suche wurde in der Donau im Bereich einer Staustufe bei Lauingen ein Stiefel gefunden. Derzeit prüft die Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm, ob der Stiefel dem seit Juni 2024 vermissten Feuerwehrmann der Freiwilligen Feuerwehr Offingen zuzuordnen ist. Wie mehrfach berichtet, war während des Einsatzes gegen die Fluten ein Boot mit dem damals 22-Jährigen gekentert.
Die Polizei hatte Ende des vergangenen Jahres angekündigt, die Einsatzgruppe werde sich erst wieder an der Suche beteiligen, wenn ein konkreter Hinweis auf den Verbleib des Feuerwehrmannes auftauche. Damals seien jedoch nach einer der „bis dato aufwändigsten Vermisstensuchen in Bayern“ alle Optionen ausgeschöpft, wie das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West damals mitteilte.

Nun gab es durch den Fund des Stiefels offenbar wieder einen neuen Ansatzpunkt. Am Mittwoch ab den Morgenstunden wurden unter Einbindung von Polizeitauchern der Bereitschaftspolizeien München und Dachau erneut umfangreiche Suchmaßnahmen durchgeführt. Bis dato verlief der polizeiliche Einsatz ohne Ergebnis, meldet das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West. Am heutigen Donnerstag geht die Suche nach weiteren Hinweisen auf Denis‘ Verbleib in der Donau weiter. (AZ)
Der Kemptener Unternehmer Johannes Frank ist Vater des Feuerwehrmanns, der nach dem Hochwasser im Kreis Günzburg vermisst wird.
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