„Es ist ein Lob für mich, wenn die Angehörigen mir sagen, dass sie Abschied nehmen konnten“, sagt Andrea Beck. Seit über 20 Jahren arbeitet sie als Trauerrednerin und hat daher von Berufs wegen den Anspruch, „die richtigen Worte zu finden“. So lautet auch die Überschrift auf ihrem Info-Flyer. Pfarrerin Jutta Schröppel arbeitet in der Seelsorge und Suizidprävention, Psychotherapeutin Maria Zwack begleitet Trauernde. Das Reden über den Tod gehört auch für sie zum Alltag. Das Unaussprechliche in Worte zu fassen, könne ein guter Weg der Bewältigung sein, sagen sie. Das funktioniere aber nicht nur verbal. Und manchmal könne auch Schweigen die bessere Wahl sein.
Kempten