„Ist das Kind in den Brunnen gefallen, ist es schwer, nachträglich Dinge freundschaftlich zu regeln.“ Das sagt Kerstin Menzel von der Bayerischen Architektenkammer. Ihr Rat als Juristin: Je detaillierter Auftraggeber und Architekt frühzeitig festlegen, um welche Leistungen und Gegenleistungen es geht, desto besser. „Sogar wenn ein Bruder für seine Schwester plant, empfehlen wir, möglichst viel vorab zu regeln.“ Wer einen Architekten sucht, solle sich umhören und nicht den Erstbesten nehmen: Welche Erfahrungen haben Bekannte? Wer wird empfohlen? Das Beratungsgespräch könne dann zeigen, ob man auf einer „Wellenlänge“ ist und was das Bauchgefühl sagt.
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