Dass Markus Piepers Bild nun im Künstlerhaus Marktoberdorf hängt, kann man durchaus als „Happy End“ bezeichnen. Denn noch vor wenigen Monaten sah es um das Werk ziemlich düster aus. Pieper hatte es nämlich mit in den Sommerurlaub genommen und dort vergessen. Nach langem Hin und Her erklärte sich sein Wirt bereit, das Bild per Post zu schicken – zusammengefaltet in einem kleinen Umschlag. Das aber konnte gerade noch verhindert werden. Schließlich brachte der Schwiegersohn das Werk nach Dornbirn und deponierte es unter seinem Auto, wo Pieper es abholen konnte. „Nicht auszudenken, wenn es an dem Tag geregnet hätte“, sagte Direktorin Maya Heckelmann. Sie präsentierte zur Eröffnung der Ostallgäuer Kunstausstellung die drei Siegerwerke, zu denen auch Piepers Werk „Hochstand V“ gehört.
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