Herr Gröblinghoff, Fendt wird im November auf der weltgrößten Landtechnikmesse Agritechnica in Hannover einen autonom fahrenden 800 Vario sowie weitere Lösungen präsentieren, die durch künstliche Intelligenz unterstützt werden. Erleben wir gerade eine Revolution in der Landtechnik?
Christoph Gröblinghoff: Revolution würde ich nicht sagen, was wir aber sehen, ist eine beschleunigte Evolution. Wir haben über Jahrzehnte extrem viele Fortschritte im Bereich Mechanik gehabt. Und das wird jetzt nochmal befeuert und verbessert durch den Einsatz von Sensorik, Digitalisierung und KI. Die Mechanik kommt irgendwann an ihre Grenzen, was die Geschwindigkeit anbelangt. Solange ein Fahrer manuell und mechanisch steuert, ist die Reaktionszeit immer etwas langsamer und es dauert dementsprechend länger, bis die Maschine Einfluss auf den Acker nehmen kann. In den nächsten Jahren sehe ich hier Veränderungen und Verbesserungen.
„Enormer Effekt für Bauern“
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