Wenige Tage vor der Bundestagswahl wissen viele Wahlberechtigte noch nicht, wo sie ihre beiden Kreuzchen setzen. Begründung: Sie fühlen sich nicht ausreichend informiert. In Zeiten von Corona waren nur eingeschränkt Präsenzveranstaltungen möglich. Die Allgäuer Zeitung untersuchte deshalb, wie sich die Direktkandidaten im Wahlkreis 257, der auch das Ostallgäu und Kaufbeuren umfasst, im Internet präsentieren, ihre regionalen Anliegen an den Wähler und die Wählerin bringen und wie sie soziale Medien bedienen. Die Ausgangslage war bei allen die selbe: Der Wähler und die Wählerin kennt den Direktkandidaten nicht. Also standen im Fenster der Suchmaschine zwei Begriffe: Name der Partei und Ostallgäu. In allen Fällen verwies das Ergebnis auf eine mehr oder weniger gut gepflegte Parteienseite, meist des Kreisverbands. Wobei: Wenn dort die aktuellste Meldung aus dem Jahr 2019 stammt, ist das irritierend.
Bundestagwahl 2021