„Es ist der Wahnsinn. Mit so einem Ansturm haben wir nicht gerechnet“, sagt Irene Birk. Die Vorständin des Katholischen Frauenbundes lässt den Blick durch das Pfarrheim St. Magnus in Marktoberdorf schweifen. An diesem Samstagvormittag ist dort ein buntes Treiben geboten – und das im wahrsten Sinne des Wortes. So weit das Auge reicht, sind Faschingskostüme in den knalligsten Farben, Federboas, Prinzessinnenkrönchen, Clownsnasen und alles, was das Narrenherz begehrt, zu sehen. Auf 120 Quadratmeter haben die Aktion Hoffnung und der Katholische Frauenbund Marktoberdorf einen Secondhand-Faschingsmarkt organisiert. Das Konzept lautet: Nachhaltige Faschingskostüme und das für den guten Zweck. In Marktoberdorf, der Heimatstadt des Gaudiwurms, ist der Ansturm nach der coronabedingten Zwangspause riesig.
Marktoberdorf