Als Manuela Mayer (Name geändert) nach einiger Zeit mal wieder bei ihrem Vater im Auto mitfuhr, war sie richtiggehend geschockt. Der 74-Jährige fuhr nicht nur sehr langsam, er ignorierte auch Verkehrsschilder und hatte an Kreuzungen deutliche Probleme beim Abbiegen. „Das geht so nicht mehr!“, dachte sich Mayer. Ihr Vater war eigentlich immer ein sicherer Autofahrer gewesen. Ein Jahr zuvor war bei ihm eine beginnende Demenz diagnostiziert worden. Lange merkte man ihm kaum etwas an. Doch nun war Manuela Mayer klar: Papa sollte nicht mehr Auto fahren. Für Mayer stellte sich eine große Herausforderung: „Wie bringe ich meinem Vater bei, dass er besser den Führerschein abgeben sollte?“
Vortrag in Marktoberdorf: Demenz und Autofahren