Noch im Juli 2023 hatte der Gemeinderat Ingenried beschlossen, sich nicht aktiv bei der Unterbringung von Flüchtlingen einzubringen. Doch dann sei die Lage im Landkreis sehr ernst geworden, sagt Bürgermeister Georg Saur. Mit Nachdruck sagte auch der Gemeinderat: „Wir müssen Solidarität zeigen.“ Nun ist die ehemalige Dorfwirtschaft zur Notunterkunft geworden. Mehrmals appellierte Saur, offen auf die Flüchtlinge zuzugehen. Er sagt: „Ich freue mich auf neue Menschen und Kulturen.“ Doch teilen die Ingenrieder diese Freude? Saur hat den Eindruck: „Die meisten sind offen, aber natürlich gibt es auch Skepsis.“
Gasthof wird zur Notunterkunft