Kinder und Jugendliche stehen wieder im Blickpunkt beim 18. Kinderkinofest. Filmburg-Chefin Monika Schubert hat ein spannendes Programm mit internationalen Filmen für das Publikum zwischen fünf und vierzehn Jahren zusammengestellt. Sie findet es jedoch jedes Jahr schwieriger, in dem oft grellen und überladenen Angebot pädagogisch gute Filme zu entdecken.
Unterstützt wurde Schubert erneut vom Rotary-Club Marktoberdorf. Dr. Joachim Klasen und Rotarier-Präsident Dr. German Penzholz fanden im Kreisjugendring Ostallgäu und fünf weiteren Unternehmen großzügige Sponsoren. So ermöglicht der günstige Kartenpreis für Kinder (2,50 Euro) und Erwachsene (3,50 Euro) auch Familien ein tolles Kinoerlebnis.
18. Kinderkinofest in Marktoberdorf: Was ist geboten?
Für Kuratorin Monika Schubert entfaltet das Kino mit seinen fantastischen Filmgeschichten und wirkungsvollen Bildern eine besondere Magie. Es ist für sie zugleich ein sozialer Raum im Miteinander von Menschen, die zusammen lachen und staunen. Auch das Kinderauge möchte sie dafür schulen und die Liebe zum Kino wecken.
Das Kinderkinofest gliedert sich in zwei Teile. Neben dem Filmangebot am Wochenende laufen in Abstimmung mit Schulen der Region in der Woche vormittags und nachmittags auch Filme für Schulklassen. Rund zweitausend Kinder werden insgesamt erwartet, die bis aus Obergünzburg kommen. So haben etwa die Grundschulen Thalhofen und St. Martin mit je zweihundert Kindern bereits Vorführungen gebucht.
Acht Kinderfilme werden im Zuge des Kinderkinofests gezeigt
Festlich eröffnet wird das Kinderkinofest am 9. Mai um 14.30 Uhr vom Drittem Bürgermeister Michael Eichinger und der Blue School Band der Mittelschule. Bis zum 11. Mai werden acht ausgewählte Kinderfilme gezeigt, die jungen Kinofans pure Magie versprechen. Darunter finden sich nicht nur Klassiker wie „Pettersson und Findus - Findus zieht um“ oder die dritte Version von „Die Schule der magische Tiere“. Im Mittelpunkt stehen drei aktuelle Animationsfilme, vor allem der lettische Film „Flow“, der 2025 mit dem Oscar als bester Animationsfilm ausgezeichnet wurde.
Etwas Besonderes ist der holländische Film „Bleib am Ball - egal was kommt“, der beim Chemnitzer Kinderkinofest Schlingel den ersten Preis bekam. Kuratorin Monika Schubert möchte die offizielle Altersempfehlung hier freilich von sechs auf zehn Jahre anheben. Der einzige Naturfilm „Die Abenteuer von Kina & Yuk“ handelt von zwei Polarfüchsen. Und für fortgeschrittene Filmgucker gibt es hinreißendes Tanzkino mit „Into the Beat - dein Herz tanzt“.
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