Ein gellender Schrei hallt durch den Zug. Der rote Samtvorhang zum Abteil wird hektisch beiseitegeschoben und dort liegt sie: die Leiche des amerikanischen Geschäftsmannes Samuel Ratchett. Blutflecken zieren seinen Pyjama. Sein Arm hängt leblos zu Boden. „Mon dieu“, möchte man an dieser Stelle fast theatralisch ausrufen. Oder wie Madame Bouc es in aufsteigender Panik formuliert: „Das ist in der gesamten Unternehmensgeschichte noch nicht vorgekommen.“ Ein Toter im Bett des berühmten Orientexpress: Was sollen nur die Kunden denken? Zum Glück ist der ebenso geniale wie exzentrische Hercule Poirot an Bord. Er beginnt sogleich mit den Ermittlungen. Denn ein Fall, den er noch nicht gelöst hat, muss erst noch erfunden werden.
"Mord im Orientexpress"