Als Blecherner Alex ist Alexander Schmidt weithin bekannt. Den Namen hat er sich mit seiner Messerschmiede in Huttenwang gemacht. Es sind aber nicht irgendwelche Messer, die er dort anfertigt. Es kommt ihm auf die Materialien an: Besondere Hölzer, Horn, Eiszeitknochen oder auch Felle nimmt er für die Griffe. Und die Klingen schmiedet er vielfach aus historischen Stählen. „Das können Kanonenrohre sein oder auch Kettenbolzen von Panzern“, sagt Schmidt. Dabei habe er auch immer das Motto „Schwerter zu Pflugscharen“ im Hintergrund. Diese Stähle hätten nicht nur hohe Qualität. Sie seien ohnehin schon vorhanden. Denn Nachhaltigkeit ist für ihn ebenfalls ein großes Thema. Das gelte nicht nur für die Messer, sondern auch für die Schmuckstücke, die er seit fast 20 Jahren in seiner Huttenwanger Werkstatt produziert.
Der Blecherne Alex: Ein ungewöhnlicher Schmied