Die Ostallgäuer SPD schickt Ilona Deckwerth ins Rennen um die Nachfolge von Landrätin Zinnecker. Die Nominierungskonferenz sprach sich vor ein paar Tagen beim Voglerwirt in Leuterschach nahezu einstimmig für die Kandidatur der Füssener Stadträtin, Ostallgäuer Kreisrätin und früheren Landtagsabgeordneten aus, heißt es in einer Pressemitteilung der Ostallgäuer Sozialdemokraten. Außerdem beschloss die Versammlung die Kandidatenliste für die Kreistagswahl im März.
Ilona Deckwerth tritt zum dritten Mal als Landratskandidatin an
Ilona Deckwerth bewirbt sich damit nach 2014 und 2020 bereits zum dritten Mal um die Führungsposition im Ostallgäu. In der Region ist die Landratskandidatin laut der Mitteilung stark vernetzt: Seit 2014 gehört sie dem Ostallgäuer Kreistag an, seit 2006 ist sie Stadträtin in Füssen – dort seit 2020 auch Fraktionsvorsitzende. Auch bei ihren bisherigen Kandidaturen habe sie sich intensiv mit den Herausforderungen und Zukunftsfragen des Landkreises auseinandergesetzt.

Gesellschaftlich ist Ilona Deckwerth engagiert – etwa als Vorsitzende der Füssener Bund-Naturschutz-Ortsgruppe, als Schriftführerin des AWO(Arbeiterwohlfahrt)-Kreisverbands sowie als Mitglied im Deutschen Alpenverein, im Füssener Kneippverein, im Verein „Eine-Welt-Partnerschaft“, bei Pro Familia und im Sozialverband VdK. Die langjährige Personalrätin ist stellvertretende Vorsitzende des DGB Allgäu und Mitglied der Gewerkschaft GEW.
Versammlung wählt Deckwerth einstimmig als Kandidatin im Ostallgäu
Von 2017 bis 2018 gehörte die Füssener SPD-Vorsitzende dem Bayerischen Landtag an und engagierte sich dort vor allem für Bildung und Soziales, wie es in der Pressemitteilung heißt Als zentrale Anliegen nennt die SPD-Landratskandidatin den Schutz von Umwelt und Klima, bezahlbaren Wohnraum, gute Arbeit zu fairen Löhnen und Förderung von Inklusion in allen Lebensbereichen.
Die Nominierungskonferenz beschloss einstimmig auch die Liste für die Kreistagswahl. Auf ihr kandidieren – laut der Pressemitteilung in paritätischer Reihenfolge – jeweils 30 Frauen und Männer unterschiedlichen Alters und aus allen beruflichen Bereichen, nicht nur aus den Ostallgäuer Städten, sondern auch aus zahlreichen Landgemeinden. In der Versammlung herrschte zuversichtliche Stimmung und spürbarer Kampfgeist, gemeinsam im März ein starkes Ergebnis zu erzielen, heißt es in der Pressemitteilung. „Demokratische und soziale Werte sollen auch im Kreistag gelebt werden“, sagte die Ostallgäuer SPD-Vorsitzende Hannah Hefermehl. (pm)
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