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Masken statt Bettwäsche

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Masken statt Bettwäsche

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    Normalerweise ist Sabine Fischer im Fabrikverkauf tätig. Nun aber ist die gelernte Hauswirtschafterin an die Nähmaschine zurückgekehrt. Denn jetzt werden jede Menge Behelfsmasken gebraucht. Täglich 400 Stück werden seit vergangener Woche in der Wäschefabrik Momm in Marktoberdorf gefertigt. Und es sollen noch viel mehr werden. Auch Krankenhauskleidung wird in der Fabrik seit einer Woche genäht.
    Normalerweise ist Sabine Fischer im Fabrikverkauf tätig. Nun aber ist die gelernte Hauswirtschafterin an die Nähmaschine zurückgekehrt. Denn jetzt werden jede Menge Behelfsmasken gebraucht. Täglich 400 Stück werden seit vergangener Woche in der Wäschefabrik Momm in Marktoberdorf gefertigt. Und es sollen noch viel mehr werden. Auch Krankenhauskleidung wird in der Fabrik seit einer Woche genäht. Foto: Foto: Gerlinde Schubert

    Eigentlich hatte Geschäftsführerin Marion Steinmann schon Kurzarbeit für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Wäschefabrik Momm in Marktoberdorf und Kaufbeuren angemeldet. Jetzt aber sucht sie für die Fabrik in Marktoberdorf sogar noch weitere professionelle Näherinnen. Denn dort, wo an der Füssener Straße seit 1964 Bettwäsche genäht wird, liegen jetzt Berge von Schutzmasken, die in der Corona-Krise reißenden Absatz finden. 400 Stück am Tag verlassen derzeit das Haus, leisten in Altenheimen, bei Feuerwehren oder auch in anderen Einsatzgebieten deutschlandweit gute Dienste. Diese Behelfsmasken, wie sie nun offiziell genannt werden, bestehen aus Baumwollstoff, können ausgekocht werden und sind so ganz im Sinne der Nachhaltigkeit viele Male zu verwenden.

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