Nach jahrzehntelanger hervorragender Tätigkeit als Kassiererin des Vereins für ambulante Krankenpflege musste Johanna Schmid dieses Amt krankheitsbedingt niederlegen. In der Mitgliederversammlung des Vereins wurden ihre Verdienste allseits dankbar gewürdigt. Dann wurde Wolfgang Guggenmos zum neuen Kassier gewählt, nachdem er dieses Amt bereits kommissarisch übernommen hatte. Für die aus eigenem Wunsch aus dem Vorstand ausgeschiedene Johanna Schmid wurde Rosemarie Klimm zum Ersatzvorstand gewählt.
Im Anschluss trug Guggenmos den Kassenbericht 2024 vor, nach dem der Verein insgesamt 9000 Euro an Zuschüssen an die Kirchliche Sozialstation Marktoberdorf gegeben hat. Auch heuer sollen aus den Mitgliedsbeiträgen der circa 390 Mitglieder wieder 7000 Euro an die Sozialstation gegeben werden.
Bei der anschließenden Neuwahl des Beirats wurden jeweils einstimmig Michael Diepolder, Jutta Jandl, Stadtpfarrer Oliver Rid, Karl Martin Schmidt, Helga Zötl und Dr. Georg Weinhart gewählt.
Wie Michael Diepolder, Geschäftsleiter der Kirchlichen Sozialstation, bekannt gab, ist das vergangene Jahr für die Einrichtung relativ ruhig verlaufen. Konstant seien zwischen 240 und 260 Personen versorgt worden. Dabei sei die Kirchliche Sozialstation in den Bereichen der häuslichen Pflege, als Dienstleister in den ambulant betreuten Wohngemeinschaften Seeg, im Betreuungsangebot der Einrichtung Lebensfreude und in der Beratung mit der Fachstelle für pflegende Angehörige tätig.
Wie Diepolder sagte, ist er sehr froh und dankbar für das große Engagement des Sozialstations-Teams in den einzelnen Leistungsangeboten. So sei auch bei der jährlichen Qualitätsprüfung durch den medizinischen Dienst ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielt worden. Zudem konnte in diesem Sommer erstmals eine eigene Auszubildende der Sozialstation ihre Ausbildung mit der Berufsbezeichnung Pflegefachfrau mit hervorragendem Ergebnis abschließen. Diese motivierte Pflegefachkraft verstärke nun sein Team.
Die Sozialstation beteilige sich heuer mit zwei Ausstellungen an der Bayerischen Demenzwoche, gab Diepolder weiter bekannt. Durch die Gebührenverhandlungen mit den Kostenträgern, die der Landescaritasverband eigens für seine ambulanten Dienste seit 2023 führe, habe eine stabile Wirtschaftlichkeit der Einrichtung herbeigeführt werden können.
Trotz oft angespannter Personalsituation und eingeschränkter Kapazitäten, sei es ihm ein großes Anliegen, Menschen in der palliativen Versorgung und durch Begleitung in ihrer letzten Lebensphase zu betreuen, sagte er. Dies könne nur durch eine zeitnah begonnene Versorgung und mit einem motivierten Mitarbeiterteam gelingen.
Mit dem Hinweis, dass der Zuschuss des Vereins für ambulante Krankenpflege für die Kirchliche Sozialstation gerade für den nicht immer kostendeckenden Bereich in besonderen Lebenssituationen sehr hilfreich sei, dankte er allen Mitgliedern des Vereins, die durch ihren Beitrag die Sozialstation unterstützen. (Rosemarie Klimm)
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