Begonnen hatte es mit vier Händlern, die dem Aufruf des damaligen Bürgermeisters Herbert Schmid gefolgt waren, das Marktgeschehen in der Marktgemeinde Obergünzburg mit neuen Impulsen zu stärken und auszubauen. Denn laut Schmid genüge es nicht, den Titel Markt im Namen zu führen, sondern man müsse diesem Anspruch mit attraktiven und adäquaten Angeboten auch gerecht werden. So entstand neben dem bestehenden Weihnachtsmarkt, dem Bio-Herbstmarkt und den vier traditionellen Jahrmärkten der Obergünzburger Wochenmarkt, mitten im Zentrum der Marktgemeinde.
Obergünzburger Wochenmarkt feiert sein 30-jähriges Bestehen
„Seit 1407 besitzt Obergünzburg das Marktrecht, und ich wollte mit dem Wochenmarkt ein zusätzliches, attraktives Angebot für Einheimische und das Umland schaffen. Außerdem war es wichtig, das Ortszentrum neu zu beleben und hier vor Ort Produkte aus der Region anzubieten“, wird Herbert Schmid in einer Ausgabe der Allgäuer Zeitung von 1995 zitiert.

Mit von Anfang an dabei war auch Imker Fritz Haas, immer noch Herz und Motor des heutigen Marktgeschehens. Michael Dreiling leitet seit ein paar Jahren den Wochenmarktverein unterstützt vom Zweiten Vorsitzenden Robert Müller.
So hat sich der Wochenmarkt in Obergünzburg entwickelt
Waren es am Anfang vier Anbieter, so bemühen sich mittlerweile 13 Händler mit ihrem vielfältigen Angebot, den Wünschen ihrer Kunden zu entsprechen. So werden alle 14 Tage am Freitagnachmittag Obst, Gemüse, Fleisch und Wurst, Käse und Oliven, Bodenseeobst, Bioprodukte, Fisch, Geflügel, Spargel (in der Saison), Marmeladen, Gärtner, Handarbeitswaren, Kosmetika und Honig sowie Bienenprodukte angeboten.
Für Michael Dreiling und Fritz Haas tragen nicht nur diese Vielfalt, sondern auch das treue Verhalten der Stammkunden zum Erfolg bei. Für sie ist „der Wochenmarkt einfach ein Kommunikations-Zentrum“ mitten im Ort geworden.
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