Gute Nachrichten für das Ostallgäu: Der Krankenstand war im ersten Halbjahr 2025 niedriger als im Vorjahreszeitraum. Laut einer Pressemitteilung der DAK-Gesundheit sank er von 4,8 auf 4,3 Prozent und lag somit unter dem landesweiten Durchschnitt für Bayern von 4,8 Prozent.
Zwischen Januar und Juni seien Beschäftigte im Allgäu durchschnittlich rund 7,9 Tage krankgeschrieben gewesen. Das ergab eine Sonderauswertung der Krankschreibungen aller DAK-Versicherten aus der Region. In der ersten Jahreshälfte seien auf 100 Versicherte insgesamt rund 786,6 Ausfalltage gekommen, was im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr ein Minus von 9,8 Prozent bedeutet.
Meiste Ausfalltage im Ostallgäu wegen Erkrankungen des Atmungssystems
„Unternehmen in unserer Region profitieren nachhaltig davon, wenn sie die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden aktiv schützen und fördern“, sagt Tobias Winkler, Leiter der DAK in Kaufbeuren. „Investitionen in ein wirksames betriebliches Gesundheitsmanagement zahlen sich aus, für die Beschäftigten und die Betriebe. Unsere Kasse unterstützt Unternehmen dabei, Gesundheit langfristig zu sichern und zu stärken.“
Die meisten Ausfalltage gingen im ersten Halbjahr 2025 auf das Konto von drei Erkrankungsgruppen. Rang eins belegten Krankheiten des Atmungssystems (176,5 Fehltage je 100 Versicherte). Dahinter kamen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems (136,9 Fehltage je 100 Versicherte), gefolgt von Psychischen Erkrankungen auf dem dritten Rang (112,1 Fehltagen je 100 Versicherte).
Umfrage im Ostallgäu zeigt: Jüngere Arbeitnehmer sind vorsichtiger
Neben der Analyse der Krankschreibungen habe die DAK-Gesundheit auch die Einstellungen der Erwerbstätigen zum Umgang mit ihrer Gesundheit in einer repräsentativen Forsa-Umfrage abgefragt. Dabei standen besonders die unter 30-Jährigen in der Arbeitswelt, die sogenannte Generation Z, im Fokus. Die Umfrage ergab unter anderem, dass mehr als die Hälfte (54 Prozent) der jüngeren Beschäftigten seit der Pandemie deutlich vorsichtiger mit Infekten ist, so die Mitteilung weiter. Ein Viertel lässt sich heute eher mit Erkältungssymptomen wie Husten oder Schnupfen krankschreiben (25 Prozent, bei der Gesamtheit: 18 Prozent).
Die Generation Z melde sich zudem häufiger bewusst krank, damit sich eine Erkrankung nicht weiter verschlimmert. Diese Haltung nehmen 83 Prozent der unter 30-Jährigen ein. Bei einer Befragung von jüngeren Beschäftigten im Jahr 2015 hatten 75 Prozent der Befragten diese Einstellung.
Weitere Informationen zum betrieblichen Gesundheitsmanagement erhalten Interessierte online unter: www.dak.de/bgm
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