Traditionen und Kuriositäten: Silvester und Neujahr im Markt Oberdorf

Brauchtum im Allgäu

Saurüssel und Holzböller: Mit diesen kuriosen Bräuchen begrüßten Allgäuer früher das neue Jahr

Schon im 19. Jahrhundert haben die Menschen im Ostallgäu den Beginn des neuen Jahres gefeiert. Diese Kuriositäten hat ein Heimatforscher ausgegraben.

Von Andreas Filke |

08.01.25, 18:00 Uhr

Saurüssel als Glücksbringer, Feuerwerk mit Böllern aus Holz, Räuchern und Bleigießen: Die Bräuche, das neue Jahr zu begrüßen, waren schon im 19. Jahrhundert im Markt Oberdorf vielfältig. Foto: Rainer Jensen, Karl-Josef Hildenbrand, Patrick Pleul, Sina Schuldt, dpa (Symbolbild)

Lautstark ist das neue Jahr begrüßt worden. Überall zischte und kracht es. Das war früher nicht anders, sagt der Marktoberdorfer Heimatforscher Herbert Eigler. Er verweist auf Aufzeichnungen unter anderem von Dr. Karl Reiser, die er 1895 veröffentlicht hat. Vom Neujahrsanschießen, das auch mal schiefgehen kann, ist die Rede, von Schweineschnauzen und einigem mehr.

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