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Warum Bertoldshofen/Sulzschneids Kicker freudige Augen hatten

„Wir haben lange gewartet“

Warum Bertoldshofen/Sulzschneids Kicker freudige Augen hatten

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    Zähe Kost war das Spiel zwischen Bertoldshofen/Sulzschneid II (orange) und der FSV-Reserve. Im Derby hatte die SG-Reserve das bessere Ende.
    Zähe Kost war das Spiel zwischen Bertoldshofen/Sulzschneid II (orange) und der FSV-Reserve. Im Derby hatte die SG-Reserve das bessere Ende. Foto: Thomas Häring

    Auf diesen Moment hatten die Kicker der SG Bertoldshofen/Sulzschneid II lange gewartet. Sehr lange. Etwas mehr als zwei Monate hatte es gedauert, bis das Team sein erstes Spiel in der A-Klasse 5 gewann (2:0). Es war das Kellerduell mit dem FSV Marktoberdorf. Auf dem Marktoberdorfer Sportplatz spielten am späten Sonntagnachmittag die beiden Teams der Klasse gegeneinander, die bis dato noch keinen einzigen Sieg verbucht hatten. Das merkte man dem Spiel über weitere Strecken auch an. Als dann gegen 17:50 Uhr abgepfiffen wurde, war die Freude in den Reihen der SG freilich groß. Von einer „riesigen Erleichterung“ sprach etwa SG-Trainer Tobias Holzmann. „Wir haben schließlich wochenlang darauf gewartet.“

    Bringt der Sieg den nötigen Aufschwung für Bertoldshofen/Sulzschneid?

    Holzmann berichtete von großer Freude in den Augen seiner Spieler nach dem Abpfiff. Für die Reserve von Bertoldshofen/Sulzschneid waren es keine einfachen Wochen, die zurückliegen. Emanuel Lehmann, Fußballabteilungsleiter von Bertoldshofen und selbst Spieler der Zweiten, sprach von zwölf an diesem Wochenende fehlenden Akteuren. „Wir hätten nicht unbedingt gedacht, dass uns ein so ungefährdeter Sieg gelingt“, sagte er. „Wir haben defensiv gut gespielt“, erklärte Holzmann.

    Knackpunkt FSV-Offensive

    Zum ganzen Bild gehört aber auch, dass die FSV-Reserve offensiv alles andere als gefährlich ist. Nur ein Treffer gelang Marktoberdorf II in den zurückliegenden vier Matches. Bei Bertoldshofen/Sulzschneid II erhofft man sich indes einen Impuls: „Auf jeden Fall gibt das einen Auftrieb“, glaubt Holzmann, der zugleich aber auch sagt, dass es einem Reserveteam eben schwer falle, oft gegen erste Mannschaften zu spielen. Das wird auch am kommenden Wochenende wieder der Fall sein. Dann heißt der Gegner Hirschzell und ist eine der derzeit besten Mannschaften der Liga.

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